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Gemeinsam durch die 
Heiligen Nächte gehen

 

Aktuelle Informationen und Programm:

 

Falls nicht anders vermerkt:  jeweils um 17.00 Uhr im großen Konferenzraum, 5. Obergeschoß im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke

 

24.12. Christvesper mit Thomas Rechenberg  (Anderer Ort:                          - Krankenhauskapelle, Ebene 6, Altbau)
25.12.  Weihnachtliche Traditionen in Schweden: Lucia und  Staffan  - mit Peter Zimmermann
26.12. Weihnachtsliedersingen  - mit Thomas Rechenberg
27.12.  Eurythmie - mit Annette Leuenberger 

28.12. Naturgeister - eine Annäherung mit Harald Becker 
29.12. Das christologische Denken Dietrich Bonhoeffers - mit Thomas Rechenberg 
30.12. Eine Geschichte  - gelesen von Sabine Brehmeier 
31.12.  Engel mit Wünschen fürs neue Jahr versehen und verschenken -  Sophia van Dijk
1.1. Gang durch das beleuchtete Labyrinth im Heilpflanzengarten - mit Birgit und Ulli Kleinrath (Treffpunkt: Heilpflanzengarten)
2.1. Frieden auf Erden - mit Rüdiger Lunkeit 
3.1. Über Engel  - mit Daniel Moos             
4.1.   „Draumkvedet“ zum Traumlied des Olaf Åsteson                             - mit Bernd Labonte 
5.1.  Schottisches Dreikönigs-Singspiel (um 18 Uhr)                                 - im Dörthe Krause Institut

Programm - Zwölf Heiligen Nächchte 2024 .jpg

Die nächsten Termine des Vereins

Zwölf Heilige Nächte 24.12.24. - 6.1.24.

Die Feierstunden während der 12 Heiligen Nächte:

Programm - siehe linke Seite.

Bei einem gewöhnlichen Adventskalender ist das 24. Türchen das letzte, das geöffnet wird…

 

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns 12 weitere Türchen zu öffnen und nach dem Heiligen Abend zwölf heilige Nächte zu feiern.

Was macht die Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar so besonders?

 

Im Kirchenjahr liegen sie zwischen dem Fest der Geburt Christi, dem Tag der Anbetung der Hirten, und dem Tag der Anbetung der drei Könige oder Weisen aus dem Morgenland.

Der 6. Januar ist gleichzeitig das Fest, an dem die Christen der Erscheinung des Christus bei der Jordantaufe Jesu durch Johannes gedenken (Epiphanias). Schon das macht diese Tage zu einer besonderen Zwischenzeit.

 

Schauen wir an den Himmel, so können wir einen eher „kosmischen“ Aspekt entdecken:

Jeder weiß, dass nach der Wintersonnenwende am 21./22. Dezember die Tage wieder länger werden, dass also die dunkelste Zeit des Jahres ein Ende hat.

Die christlichen Jahresfeste nehmen ja Bezug auf den Jahreskreislauf der Erde in ihrer Beziehung zur Sonne. Aber wenn man genauer hinschaut, bemerkt man, dass sich das Längerwerden der Tage (zwischen dem 21.12. und dem 6.1. sind es in unseren Breiten immerhin 14 Minuten) zunächst am Abend vollzieht:

In Herdecke ist der früheste Sonnenuntergang (15.-18.12.) um 16:22 Uhr; bereits am 19.12. geht die Sonne eine Minute später unter, am 6. 1. erst um 16:38 Uhr. Der Sonnenaufgang dagegen lässt sich mehr Zeit: Der späteste Sonnenaufgang ist um 8:35 Uhr am 25.12. Und diese Uhrzeit des Sonnenaufgangs bleibt bis zum 3.1. unverändert! Erst zwischen dem 4.1. und 6.1. geht die Sonne nach und nach um 8:34 Uhr auf.

Bildlich gesprochen könnte man sagen: Die Morgendämmerung und die Morgenröte halten gewissermaßen in der Zeit der heiligen Nächte den Atem an, sie halten inne, bevor sich um den Dreikönigstag herum endgültig entscheidet, dass der Tag die Herrschaft über die Nacht gewinnt.

 

Für viele von uns ist das Jahresende eine Gelegenheit, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und einen Vorblick auf das neue Jahr zu wagen, eben auch ein Innehalten, bevor etwas Neues beginnt. Wir wollen dieses Innehalten auf die ganzen zwölf Nächte hin erweitern und laden Sie ein, mit uns gemeinsam jedem dieser Tage ein besonderes Gesicht zu geben.

In alten Zeiten ging man davon aus, dass in dieser Zeit der Himmel besonders offen sei, die Fenster zur geistigen Welt durchsichtiger – im Guten wie im Bösen. Man sprach von „Rauhnächten“, in denen die Tiere zu den Menschen sprechen, aber auch Dämonen unterwegs sind.

In einer alten norwegischen Verserzählung wird von Olav Åsteson berichtet, der diese ganze Zeit „verschlafen“ hatte und im Schlaf den nachtodlichen Weg des Menschen mitverfolgen konnte.

 

In diesem Sinne denken wir, dass es für uns heutige Menschen wichtig sein könnte, in diesen Tagen gemeinsam Gedanken über wesentliche Fragen auszutauschen und in den Nächten auf unsere Träume zu achten. Dazu laden wir Sie ein!

 

Es grüßt der Trägerkreis


 

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